Die Evolution neuer Lösungen von Gennaretti geht bis zur Behandlung von Suspensionen horizontaler und vertikaler Perforationen und Zementrückständen.
Die Verwendung der Dekanterzentrifuge ermöglicht die Behandlung von Bentonitsuspensionen bei Schlitzwandfräsen, TBM-Schlamm (Tunnelbohrmaschine), MTBM (Mikrotunnelbohrmaschine) und HDD-Arbeiten (Horizontalgerichtete Bohrung). Während Aushubarbeiten kann die Dekanterzentrifuge die verwendete Bentonitsuspension trennen und wieder verwenden, während das Wasser für die Erzeugung neuem Bentonits oder für andere Aktivitäten auf der Baustelle geklärt und wieder verwendet werden kann. Zusätzlich dazu ist die Dekanterzentrifuge mit einem Feststoffkontrollsystem ausgestattet, das es ermöglicht, die Dichte der Suspension zu steuern.
Bei Zementrückständen ist die Dekanterzentrifuge ideale Wahl zur Entwässerung und pH-Wert-Korrektur der Suspension bei Düsenstrahlverfahren und Fundamentarbeiten.

Die Bergbauindustrie war schon immer am Wasserrecycling und der Verbrauchsrationalisierung interessiert. Aus diesem Grund ist die Dekanterzentrifuge die ideale Wahl zur Suspensionsentwässerung aus Mineralextraktionsarbeiten. Steinbruch- und Bohrsuspensionen sind im Allgemeinen aufgrund ihrer hohen Abrasivität und Dichte schwer zu behandeln. Sie benötigen deshalb Hochleistungszentrifugen mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Verschleiß und keine Beeinflussung der Feststoffgrößen durch den Entwässerungsprozess.
Unsere Dekanterzentrifuge kann Bergbauabraum, d. h. Mineralrückstände aus der Mineralexktraktion in Form von Suspensionen, behandeln. Des Weiteren wird es für die Endbehandlung von Gesteinswaschung und -wiederverwendung eingesetzt.

Im Chemiesektor wird die Dekanterzentrifuge bei der Salztrennung oder beim Waschprozess von Feststoffprodukten verwendet, um Flüssigkeiten mit nützlichen Substanzen zu extrahieren. In diesem speziellen Bereich sind die zu behandelnden Substanzen oft sehr aggressiv; deshalb ist die Verwendung korrosionsbeständiger Materialien für Nassteile erforderlich (Trommel, Schraube, Feststoff- und Flüssigkeitsauslass); d. h. Duplex- oder Superduplex-Stahl.

Bei der Papierherstellung sind Wasser und Zellulose die Hauptabfallprodukte in Form von Suspensionen. Sie werden als nicht gefährlich angesehen. Allerdings sollten sie über Zentrifugierung entsprechend getrennt werden, um das Wasser aufzubereiten und umweltverschmutzende Substanzen zu beseitigen, die selbst in verschiedensten Formen vorliegen können, wie schwebende Feststoffe, Sedimentsubstanzen, Kolloidsubstanzen und gelöste Substanzen.
Eine weitere Anwendung der Dekanterzentrifuge liegt im Aufbereitungsprozess von Altpapier – aus Altstoffen (Trennung der Fasern von Verunreinigungen) und entfärbten Suspensionen (wenn Farbe vom Altpapier entfernt wird). Dieser Prozess ist notwendig, um wieder verwertbare Fasern aus dem Altpapier zu extrahieren, um neues Papier herstellen zu können.